Die erotischen Dessous mit dem besonderen Analplug-Geheimnis von "bangat" haben bereits mehrfach für großes Aufsehen in unserem JOYclub gesorgt. Auch und vor allem wegen den erstaunlich vielfältigen Möglichkeiten, die Kleidungsstücke komplett oder eben nur in Teilen zu tragen. Mit dem Erfolg ihrer ersten Kollektion waren die beiden Designer hinter "bangat" sehr zufrieden, so dass sie sich schnell auf den Entwurf einer neuen Kollektion stürzten. Diese sollte kleine Problemherde der ersten Dessous-Linie ausbügeln und deutlich offensiver eine frivole Erotik transportieren.
Für die Umsetzung der Werbebilder der neuen Kollektion suchten sie sich tatkräftige Unterstützung im JOYclub und lassen uns rückblickend an dem Shooting teilhaben. Nebenbei präsentieren wir euch ausgiebig die neuen "bangat"-Kleidungsstücke.
Auch der eigentliche Plan hinter "bangat", nämlich mehr Erotik in den Alltag zu bringen, ging bei der ersten Kollektion noch nicht ganz auf, da im Verständnis von vielen Erotik in Zweisamkeit oder an speziellen Orten stattfindet: Im Schlafzimmer, im Urlaub, im Swingerclub. Dagegen waren die ersten "bangat" Modelle "Freya" und "Nornir" als modische Accessoires zu Bluse, Hose und Rock für Büro und Café angedacht und sollten mit dem Reiz des Verborgenen spielen. Die neue Kollektion geht da einen offensiveren Weg und ist eher fürs Schlafzimmer, den erotischen Urlaub und den Besuch im Swingerclub bestimmt.
Das Designen der ersten "bangat"-Kollektion entwickelte sich vor Jahr und Tag für Denis Gombert und Rudolf Kostolnik zu einem kleinen Abenteuer. Denn die beiden Erfinder der Modelinie hatten zu Beginn so gar keine Vorstellung davon, ob es überhaupt jemanden geben würde, der Interesse an eleganter Mode mit einem erotischen Accessoire hat. Doch nach ersten kleinen Erfolgen im Jahre 2013 wussten sie, dass es zumindest eine winzige, exklusive Kundengruppe gibt, die sich für Mode mit einem kleinen erotischen Geheimnis interessiert.
Genauso fiel Denis und Rudolf aber auch auf, dass viele gar nicht verstanden, was ein "Plug mit Unterwäsche zu tun hat". Ein Boutiquenbesitzer brachte es für die beiden auf den Punkt: "Leute, die bei uns Plugs kaufen, tragen extra keine Unterwäsche, damit man den Plug eben auch sehen kann." Spätestens jetzt war beiden klar, dass viele das Konzept hinter "bangat" noch nicht verstanden hatten und intensivere Aufklärungsarbeit vonnöten war.
In vielen Gesprächen kristallisierte sich zudem heraus, dass die ersten Kostüme als sehr kompliziertempfunden worden (oder kennt einer unserer Leser einen anderen Dessous-Anbieter, der seinen Produkten eine "Betriebsanleitung" beipackt :-)). Hier wurde bei der neuen Kollektion deutlich nachgebessert. Das Ergebnis sind minimalistischer gehaltene Kleidungsstücke, die maximal drei Kombinationsmöglichkeiten anbieten.
Das ehrgeizigste Ziel war ein Kleid, das Denis und Rudolf schon seit längerem im Kopf hatten und im Zuge der neuen Kollektion unbedingt umsetzen wollten:
Das Ergebnis hört auf den vielsagenden Namen "Drama" und wer dieses Abendkleid einmal live gesehen hat, für den dürfte sich die Frage, warum man Mode mit Analplugs kombinieren sollte, erübrigt haben.
Ein zentrales Thema der Mode von "bangat" ist die Möglichkeit, mittels des Analplugs eine Körperseite (vorne oder hinten) zu bedecken. Zum Beispiel kann man nur vorne ein Höschen tragen, während der Po nackt ist, bzw. anders herum: Nur hinten ein Höschen tragen, während der vordere Intimbereich entblößt ist. Um dies prägnanter zu vermitteln, wurden mit den Modellen "Vorne" und "Kini" zwei Bodys entworfen, die dies eindrucksvoll aufzeigen.
Denis und Rudolf folgen der Philosophie, dass das Individuum liebenswert ist und das Ideal zu oft überbewertet. Jede(r) Einzelne sieht nun einmal so aus, wie sie/er ist und oft sind es die kleinen "Fehler", die uns ausmachen. Zudem wollen die beiden "bangat"-Macher den branchenüblichen Mager-Mode-Wahn nicht unterstützen, sondern Zeichen dagegen setzen. Für das Shooting, das die neue Modekollektion von "bangat" werbewirksam in Szene setzen sollte, galt darum folgender Grundsatz: "Ob du groß bist oder klein, oder ob du an manchen Stellen mehr hast als andere - das ist nicht wichtig. Hauptsache ist, du hast Spaß und fühlst dich wohl."
Auf der Suche nach geeigneten Models gingen die beiden den für sie logischsten Weg und nutzten unseren JOYclub für ihr Anliegen. Bei der Suche ging es ihnen vor allem darum, möglichst unterschiedliche Frauentypen zu finden. Nach Sichtung der zahlreichen Bewerbungen fanden sie, zusätzlich zu ihrem Stamm-Model von der ersten Kollektion, gleich drei weitere geeignete Kandidatinnen.
Das Fotomodell Tonnie81 etwa meldete sich auf eine Anfrage im Forum der Gruppe "In Ulm, um Ulm,...". Die Neugier und die länger gehegte Absicht, bei einem Fotoshooting dabei zu sein, hatten sie zu ihrer Bewerbung veranlasst. Erfahrungen mit Analplugs hatte sie bis dahin zwar noch keine, aber sie hatte auch keine Scheu, bei einem Shooting vor "fremden" Menschen einen zu tragen.
Unklar war nur, wie die Fotomodelle mit- und untereinander auskommen würden. Gerade dieser Punkt war Denis und Rudolf aber sehr wichtig, da ihnen eine bestimmte Atmosphäre in den Bildern vorschwebte. Ein erstes Treffen im "bangat" Atelier in Ulm räumte aber alle eventuellen Zweifel und Sorgen aus. Die Chemie stimmte und man ging sogleich zum Tagesgeschäft über, indem man die Maße für die Schnitte ausmaß. Ein angenehmer Nachmittag in der Innenstadt rundete das erste Treffen ab. Bei Essen und Trinken wurde viel besprochen und die Models erhielten ihre Buttplugs für das Shooting.
Die Plugs konnten sich die Damen selbst aussuchen. Diese wurden, wie schon bei den Shootings zur ersten Kollektion, von Herbert Baaser, dem Inhaber von PLUGSMITH, gesponsert. Die Models hatten sich für die "Moonlight-" und die neuen "Funkenzauber-Plugs" entschieden und konnten/sollten sie noch vor dem Shooting testen. Das war wichtig, denn viel Erfahrung mit Buttplugs hatten sie alle noch nicht gemacht.
Die Suche nach dem Fotografen hingegen hatte sich von vornherein erübrigt, da mit Manfred Scherwinski von Klickattack ein ausgezeichneter Fotograf zum "bangat"-Freundeskreis gehört. Ihm kam die Aufgabe zu, bei dem Shooting keine künstlichen Welten zu schaffen, sondern emotionale Realitäten.
Bis zum Shooting waren es nur noch wenige Tage und die Maßanfertigungen für die Models mussten schnell fertig gestellt werden. Damit wurde jene Manufaktur in Chemnitz betraut, mit der "bangat" im Zuge der ersten Kollektion gute Erfahrungen gemacht hatten. Deren schnelle, zuverlässige und qualitativ hochwertige Arbeit ist ein gewichtiger Grund, warum "bangat" ihre Kollektionen komplett in Deutschland produzieren. Außerdem wissen Denis und Rudolf so, dass sie keine menschenverachtenden Arbeitsbedingungen unterstützen, da sie die Hersteller zum einen persönlich kennen und zum anderen auch von ihnen in die Werkstätten eingeladen wurden, so dass sich die beiden vor Ort einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen und -abläufen machen konnten.
Ein wesentliches Problem im Vorfeld war die Location für das Shooting. "bangat" wollten keine "klassische" Bar, sondern etwas modernes, mit spielerischem Stil. Es sollte hell sein, ein Lifestyle-Café mit Theke und Kaffeemaschine. Bei dem Shooting sollte zudem kein Publikum anwesend sein. Solche Lifestyle-Cafés gibt es in Ulm, aber viele Inhaber hatten Angst um ihr Renommee, als sie hörten, dass wenig bekleidete Fotomodelle in ihrer Gastronomie fotografiert werden sollten. So wurde man erst nach langer Suche in Pforzheim fündig.
Die Models hatten bereits vorab Unterlagen mit Beispielen für mögliche Posen erhalten und wurden darüber informiert, was "bangat" bei der Umsetzung des Shootings wichtig war. Die genauen Vorbereitungen sollten sich auszahlen, denn für Denis und Rudolf gestaltete sich der Verlauf des Fotoshootings als nahezu perfekt. Auch und vor allem, weil die Zusammenarbeit zwischen den Models und dem Fotografen super funktionierte:
Das Shooting war für einen Sonntag angesetzt. Ein Fotomodell konnte diesen Termin leider nicht wahrnehmen, so dass nur drei statt vier Fotomodelle zum Shooting erschienen. Nach Monaten der Planung waren diese frühen Morgenstunden der erste Moment, bei dem die gesamte Crew von insgesamt acht Leuten zusammenkam.
Nach einem gemeinsamen Frühstück bereiteten sich die Fotomodels für das folgende Shooting vor: Haare wurden geföhnt, Makeup aufgetragen, Strümpfe, Schuhe und das erste Kostüm angezogen ... und der Plug eingesetzt. Währenddessen baute der Rest der Crew das mitgebrachte Equipment auf und machte die ersten technischen Voreinstellungen.
In den nächsten Tagen wählten Denis und Rudolf die Bilder des Shootings aus, die sie für ihre Marketingmaßnahmen nutzen wollten. Mit der Erlaubnis zur Verwendung der Bilder holten die beiden auch die Eindrücke ihrer Models zu dem Shooting ein.
Für "Tonnie81" beispielsweise war der gesamte Ablauf von der Planung, dem ersten Maßnehmen, dem Kennenlernen der anderen Fotomodels und der ersten Anprobe bis hin zum Shooting sehr angenehm. Ihr gefielen von Anfang an die Atmosphäre und die Offenheit des "bangat"-Teams.
Allgemein war das Shooting für alle Beteiligten wie eine kleine Party mit Snacks, Prosecco und bester Unterhaltung. Sehr zufrieden mit Plug, Fotos und Kostümen würden sich alle beim nächsten Shooting gerne wieder als Fotomodel zur Verfügung stellen.
Zudem erhielten "bangat" von Michele_Baptist, die letzten Endes leider nicht am Shooting teilnehmen konnte, eine weitere gute Nachricht: Sie hatte das Abendkleid "Drama" privat auf einer Fetisch-Party getragen und unfassbar positives Feedback an dem Abend erhalten.
"Die Zusammenarbeit mit Hobbymodellen aus dem JOYclub war für uns sehr positiv und wir glauben, dass es allen sehr gefallen hat. Wir haben tolle Kontakte schließen können und würden nach diesen guten Erfahrungen auch gerne für kommende Kollektionen wieder auf diese Möglichkeit zurückgreifen." So fassen Denis und Rudolf ihre Erfahrungen aus dem Shooting zusammen. Und sie erlauben auch schon einen kleinen Ausblick auf kommende "bangat"-Attraktionen: So steht als nächstes eine Männerkollektion auf dem Programm der beiden Designer…
Wie gefallen euch die neuen "bangat"-Dessous? Fragen, Kritik und Anregungen richtet ihr einfach direkt an das "bangat"-Profil hier im JOYclub.
Immer wieder wurden zwischendurch Bilder am Bildschirm angeschaut und die nächsten Einstellungen besprochen. Es wurde zwischen Einzel- und Gruppenaufnahmen abgewechselt, mal mit, mal ohne Sessel gepost und fotografiert. Zwischendurch wurden Kostüme vom Best-Boy positioniert und Haltungen korrigiert. Es wurde viel gescherzt und es herrschte einfach eine inspirierende Atmosphäre vor.
Das Highlight und den krönenden Abschluss stellte die Umsetzung der Café-Szene dar. Dafür übernahmen der Best-Boy, Denis und Rudolf die Rollen von Statisten. Einige Stunden später waren alle Einstellungen wie gewünscht im Kasten.